Bei der Planung eines Gartenhauses ziehen die meisten Menschen traditionelle Materialien wie Holz oder Ziegel in Betracht. Im modernen Bauwesen werden jedoch zunehmend Sandwichpaneele mit einem Polyurethan (PUR)-Kern verwendet. Es handelt sich um ein Bauelement, das durch die Verbindung von Stahlblechen und hartem PUR-Schaum entsteht. Dank der Eigenschaften dieser beiden Materialien kann es das Gebäude nicht nur vor Witterungseinflüssen schützen, sondern es auch wärmeisolieren. 

In diesem Artikel erfahren Sie die Schlüsselaspekte des Baus eines Gartenhauses mit PUR-Paneelen, mit Schwerpunkt auf deren Haupteigenschaften, den Merkmalen des Montageprozesses und einem Vergleich mit gängigen Bauweisen wie Holzbauten oder gemauerten Objekten.

Warum ein Gartenhaus aus PUR-Paneelen

PUR-Paneele, oft auch als Sandwichpaneele bezeichnet, sind Verbundbauelemente. Ihre Struktur besteht aus zwei äußeren Schichten aus Stahlblech und einem Dämmkern aus hartem Polyurethanschaum (PUR). Genau diese Sandwichkonstruktion verleiht ihnen ihre einzigartigen Eigenschaften, die für den Bau eines Gartenhauses wie geschaffen sind.

Hauptvorteile eines Gartenhauses aus PUR-Paneelen

Die Entscheidung für ein Gartenhaus aus PUR-Paneelen bringt eine Reihe von praktischen und wirtschaftlichen Vorteilen mit sich, die es zu einer modernen und effizienten Alternative zu klassischen Bauten machen.

Schnelle und einfache Montage

Einer der größten Vorteile ist die schnelle Bauzeit. Die Paneele werden nach den Anforderungen des Projekts maßgefertigt, sodass vor Ort nur noch die Endmontage stattfindet. Dank des geringen Gewichts der Paneele sind Handhabung und Einbau deutlich einfacher und schneller. Im Vergleich zum Mauern oder Bauen mit Holz können Sie Ihr Gartenhaus innerhalb weniger Tage fertigstellen.

Wirtschaftliche und ökologische Wahl

Geringere Baukosten durch schnelle Montage, minimaler Abfall und langfristige Energieeinsparungen machen PUR-Paneele auch zu einer finanziell attraktiven Lösung. Darüber hinaus sind sowohl Stahl als auch Polyurethan vollständig recycelbare Materialien, was die mit dem Bau verbundene Umweltbelastung reduziert.

Realisierungsphasen: Von der Idee zum fertigen Häuschen

Obwohl die Montage schnell geht, ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend. Schauen wir uns die einzelnen Schritte an, die Sie erwarten.

1. Planung und Vorbereitung

Zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wofür genau Sie das Haus nutzen werden und welche Größe Sie benötigen. Davon hängt alles Weitere ab. Zeichnen Sie einen einfachen Grundriss mit der Platzierung von Türen und Fenstern. Obwohl bei kleineren Bauten oft keine Baugenehmigung erforderlich ist, ist es ratsam, sich beim örtlichen Bauamt über die Bedingungen für die Meldung eines Kleinbaus zu informieren, da diese je nach Bundesland unterschiedlich sein können.

2. Auswahl des richtigen Paneeltyps

Im Maslen-Portfolio finden Sie Lösungen für jeden Teil des Baus:

• Wandpaneele: Sie können Paneele mit sichtbarer Fuge wählen, bei der das Befestigungselement sichtbar ist, oder eine elegantere Lösung mit verdeckter Fuge für eine perfekt glatte Fassadenoptik.
• Dachpaneele: Diese Paneele haben auf der Oberseite eine ausgeprägte Wellung (Trapeze), die eine sichere Ableitung von Regenwasser gewährleistet und die Tragfähigkeit des Daches erhöht.
• Kerndicke: Für einen einfachen Geräteschuppen reicht eine Paneeldicke von 40-60 mm. Wenn Sie jedoch planen, Zeit im Haus zu verbringen und eine konstante Temperatur aufrechtzuerhalten, empfehlen wir, Paneele mit einer Dicke von 80 mm und mehr zu wählen, um maximalen Wärmekomfort zu gewährleisten.

3. Realisierung der Fundamente und der Tragkonstruktion

Die Basis muss ein fester und absolut ebener Untergrund sein. Die häufigste Lösung ist eine Betonplatte. Für die Paneele ist auch eine Tragkonstruktion, ein sogenanntes Skelett, erforderlich, das die Lasten überträgt. Üblicherweise wird sie aus leichten Stahl- oder Holzprofilen realisiert. An dieser Konstruktion werden dann die einzelnen Paneele befestigt.

Wissenswert:

4. Montage der Verkleidung und der Spenglerelemente

Die Montage beginnt mit dem Setzen und Verankern des ersten Wandpaneels. Entscheidend ist seine perfekt senkrechte Ausrichtung, von der der gesamte weitere Bau abhängt. Weitere Paneele werden einfach in die Schlösser geschoben und an der Tragkonstruktion befestigt. Nach der Montage der Wände und des Daches folgen die Blechanschlüsse. Diese überdecken und dichten nicht nur alle Ecken, Fugen und Öffnungen ab, sondern verleihen dem Bau auch ein fertiges, professionelles Aussehen.

Kreative Ideen für die Nutzung eines Gartenhauses aus Paneelen

Dank der hervorragenden Dämmeigenschaften müssen Sie sich nicht nur auf die Lagerung beschränken. Ein Paneelhaus kann dienen als:

• Gartenwerkstatt: Ein Raum, in dem Sie bei der Arbeit nicht durch Lärm gestört werden und die Unordnung den Rest der Familie nicht stört.
• Heimbüro: Schaffen Sie sich eine ruhige und inspirierende Arbeitsumgebung, getrennt vom Trubel des Haushalts.
• Wellness-Zone: Der ideale Ort für eine kleine Sauna, Infrarotsauna oder einen Ruheraum.
• Fitnessraum: Bauen Sie sich ein privates Fitnessstudio oder einen Raum für Yogaübungen.
• Sommerküche: Eine großartige Lösung für das Kochen im Freien und für Zusammenkünfte mit Freunden, geschützt vor den Unbilden des Wetters.

Vergleich: Gartenhaus aus PUR-Paneelen vs. Holz- und Mauerwerksbau

Ein Gartenhaus aus PUR-Paneelen ist eine moderne, funktionale und ästhetische Lösung, die auch anspruchsvolle Anforderungen erfüllt. PUR-Paneele bieten einen idealen Kompromiss zwischen Baugeschwindigkeit, Preis, langer Lebensdauer und minimalem Wartungsaufwand. Wenn Sie nach einem Gebäude suchen, das Ihnen viele Jahre zuverlässig dient und gleichzeitig hohen Komfort bietet, sind Sandwichpaneele eindeutig die richtige Wahl.

Für Hilfe bei der Auswahl des geeigneten Paneeltyps, seiner Dicke und Farbe zögern Sie nicht, unsere Spezialisten zu kontaktieren. Wir erstellen Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Angebot und helfen Ihnen, Ihr Gartenhausprojekt genau nach Ihren Vorstellungen zu realisieren.

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